Die letzte Station auf unserem Globeltrip war nun Los Angeles. Wir kamen am frühen Morgen an, nachdem wir den halben Pazifik ruhig überflogen hatten. Es war schon ein Kulturschock, als wir aus dem Flugzeugfenster statt bisher gewohnter Natur nur Beton und Asphalt sahen. 16 spurige Autobahnen und Häuser soweit das Auge reicht.
Im Hotel angekommen, machten wir uns kurz frisch, winkten das erste Taxi und ließen uns zum Santa Monika Beach fahren. Das gebuchte Programm fand erst am nächsten Tag statt.
Dafür, dass hier zur Zeit keine Saison war, sahen wir aber ein reges Treiben an Skatern und Joggern. Ein sehr langer und breiter Strand, wo man in der Hochsaison so manchen Rettungsschwimmer (Baywatch) braucht. Die Menschen hier machen alle einen relaxten und freundlichen Eindruck.
Wir setzten uns an die Promenade und bestellten Fish u.Chips. Der Verkäufer sagte, dass für uns beide eine Portion reiche, sie sei so groß. Das hätten wir im Dollarland nun nicht erwartet, er hatte recht.(thank you!)
Am nächsten Tag begann früh unsere Stadtrundfahrt. Wir holten von einem anderen Hotel noch deutsche Touris ab, die fast die gleiche Reise machten, aber anderes herum um die Welt, für sie war es die erste Station. Wir konnten Ihnen daher noch einige nützliche Tips geben.
Nun begann das Abhaken. Alles was man an einem Tag hier Wichtiges sehen konnte, steuerten wir an.
auf dem Walk of Fame stießen wir zufällig auf eine Filmpremiere.
Den Film Scooby Doo kennt wohl bei uns kaum einer, hier war alles abgesperrt. Es war ein Schauspiel ohnegleichen, wie bei einer Oscarverleihung. Stretchcars ohne Ende fuhren vor. Alle die ausstiegen waren wohl sehr wichtige Leute, sie taten jedenfalls so, nur wir kannten nicht einen von Ihnen.
Die Namen auf den Sternen, die im Fußweg eingelassen sind, kennt fast jeder auf der Welt. So einen Stern werden wir wohl nie bekommen, naja wer läßt auch schon gern auf sich rumtrampeln?
Spaß beiseite: Die Flughafenkontrolle in Los Angeles war die lascheste auf der ganzen Weltreise, sie fand aus unerklärlichen Gründen nicht statt.Man hätte wohl alles unkontrolliert in den Flieger bekommen. Das nur am Rande.
Wir flogen am späten Nachmittag bei klarer Sicht über den amerikanischen Kontinent zurück nach London. Als Zugabe gab es aus ca. 1oooo m Höhe einen faszinierenden Blick auf den Grand Canyon, der sich wie eine Narbe in unserer Erde darstellte.
In London angekommen, mussten wir den Flughafen wechseln , weil Hannover ja ein Dorf ist. Dieser letzte ca. 2 stündige Flug war der Schlimmste, den wir je erlebten. Am hellichten Tag durchflogen wir über Amsterdam ein Gewitter, das den Tag zur Nacht machte. Wir wurden durchgeschüttelt wie in einer Achterbahn und sogar das Bordpersonal war kreidebleich vor Angst.
Nach ca. 50 Flugstunden kein guter Abschluß einer Weltreise.
Nun haben wir sehr viel gesehen und noch mehr Flugangst bekommen, so dass wir für dieses Jahr noch keinen Reiseplan haben.
Außerdem hat sich jetzt unser Konto auch mal einen Urlaub verdient.
Aufenthalt: 2 Tage eine Nacht
Tagestemperatur: ca.24 Grad
Hotel: **** Marriott Airport
Besichtigungen: Stadtrundfahrt und siehe oben
American way of live
aus dem Jet
Taxi nach Santa Monica
Filmpremiere Scooby Doo
Walk of Fame
Kodak Theatre (jährliche Oscarverleihung)
Pretty Woman Hotel
LA-Holzbus
Coffee and Ice
Die Braut wartet auf Klunker
Die Filmfabrik
aus dem fahrenden Bus geschossen
wer grüßt uns da so nett ?
Ende der Weltreise
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